Seminar „Medienarbeit: Professionell und mobil“

(TH) Die verschiedenen politischen Stiftungen bieten für ehrenamtlich Tätige viele Seminare an, die man im Vereinsalltag gut gebrauchen kann.

Thomas besuchte das o.g. Seminar der Hanns Seidel Stiftung:
Da wir heutzutage fast alle mit Smartphone oder Tablet unterwegs sind, ist es nur sinnvoll diese auch für die Medienarbeit in den mit diesen Geräten abgerufenen Netzwerken und Portalen zu nutzen.
Die beiden Social-Media-Experten Matthias J. Lange und Thomas Gerlach, die beide eine journalistische Ausbildung vorweisen können und als Blogger und Experten aktiv sind, gaben viele tolle Tipps und Informationen.

Die Follower oder Abonnenten möchten gerne schnell und aktuell informiert werden. Wenn man aber nur Einsatzberichte oder Tabellen postet, dann verlieren diese die Lust und bleiben bald aus. Somit ist es wichtig eine Geschichte zu erzählen und die Folgenden mitzunehmen. Das kann z.B. mit einem Vorbericht zu einer Veranstaltung und einem Video direkt vom Event erfolgen. Die Rohfassung eines kurzen Berichtes, der nach der Veranstaltung erscheint, kann schon vor Ort in das mobile Gerät diktiert werden. Es wird nicht über das „Produkt“, sondern um das „Produkt“ geschrieben.
Der Onlineauftritt der jeweiligen Organisation muss auf jeden Fall zuerst bedient werden. Dies ist auch für die Relevanz und die Reihung bei den Suchmaschinen von Vorteil. Die Follower erwarten auch auf ihre Reaktionen und Anfragen im Netz schnelle und zügige Antworten. Die sozialen Medien leben von der Kommunikation und von kleinen leicht zu lesenden und anzusehenden Infos. Mit Neugierde und Emotionen werden die Interessierten angelockt. Der ausführliche Bericht landet dann auf der Webseite.

Bei den Medien muss man manchmal auch über seinen Schatten springen und sich von Fotos verabschieden und auf das Medium Video umschwenken. Zumindest dann, wenn es um dynamische und sich bewegende Szenen geht.

Um von den Usern schnell gefunden zu werden oder auf die Schnelle Infos zu teilen können, sollten QR-Codes eingesetzt werden.
Die Verlinkung in den sozialen Medien ist ein Mittel um auch von anderen gesehen zu werden.

Es gab weiterhin noch Tipps zu Fotos und Videos. Neben all den technischen Tipps ist der wichtigste Aspekt: „Nah ran!“

Als derzeit noch von wenigen Vereinen und Organisationen genutztes Medium wurde noch der „Podcast“ vorgestellt, der mit wenig Aufwand erstellt werden kann. Dieser muss dann aber regelmäßig erstellt werden, um die Follower nicht zu enttäuschen.

Wir sind gespannt, wie sich die neuen Erkenntnisse auf die Auftritte von Jugend ohne Grenzen in den sozialen Medien auswirken.

Links:
Hanns Seidel Stiftung – https://www.hss.de

Matthias J. Lange – https://www.redaktion42.de
Thomas Gerlach – https://www.thomasgerlachkocht.de

 

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