Jugendleiterkonferenz in Frankfurt 2009
Vom 2. bis zum 4. Oktober 2009 trafen sich Ehrenamtliche zur 5. Jugendleiterkonferenz von Jugend ohne Grenzen e.V. in Frankfurt/ Main. Wie immer waren Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus verschiedenen Vereinen, Verbänden und Fachrichtungen gekommen, um zu aktuellen Themen der Jugendhilfearbeit zu diskutieren, Erfahrungen auszutauschen und sich gleichzeitig auch fortzubilden.
Alles drehte sich dieses Mal um das Thema „Zeitmanagement“ – ein Thema für aktive junge Menschen, die sich ehrenamtlich in unserer Gesellschaft engagieren:
„Wie teile ich mir meine Zeit richtig ein, um meine Schule/Studium/Job, meine Familie und mein Ehrenamt nicht zu vernachlässigen?“
Cornelia Spohn, Supervisiorin (Beratung und Begleitung im Beruf) aus Frankfurt referierte in Ihrem Workshop zu verschiedenen Themen, die den richtigen Umgang mit der Zeit und deren angemessene Einteilung beschreiben sollten.
Verschiedene „Zeitfresser“ zum Beispiel, wie das Internet, der Fernseher und das Telefon lenken davon ab, mehr Zeit für das Wesentliche zu haben. Jede/r Teilnehmer/in konnte in verschiedenen Übungen die Vorteile der Prioritätensetzung kennen lernen. Bei einer realistischen Zeitplanung konnte nachvollzogen werden, welche Aktivitäten am Tag wie viel Zeit in Anspruch nehmen. Der Schwerpunkt lag bei der Selbsteinschätzung, der Kunst, die eigenen Fähigkeiten in den Vordergrund stellen zu können, um so die beruflichen und persönlichen Ziele zu erreichen.
Weiter wurden einige Prinzipien und Regeln des Zeitmanagements dargestellt, die jeder individuell für sich befolgen kann, um sich seine Tagesgestaltung zu vereinfachen.
Anschließend konnten die Teilnehmer einen Selbsttest durchführen, welcher im Ergebnis das Verhältnis der wichtigsten Lebensbereiche zueinander, für jeden persönlich, darstellen sollte. Es wurde deutlich, dass nur ein Ausgleich von „Gesundheit“, „Leistung“, „Kontakt“ und „Sinn“ ein effektives Zeitmanagement mit sich bringen kann.
Im weiteren Programm stand der Erfahrungs- und Ideenaustausch zwischen den Ehrenamtlichen aus verschiedenen Bereichen, die als Jugendleiter/in, Übungsleiter/in und Trainer/in tätig sind. Es wurde deutlich, dass viele der Workshopteilnehmer/innen ähnliche Probleme mit ihrer Zeitgestaltung haben. Auf individuelle Probleme konnte die Gruppe mit hilfreichen und erlernten Tipps eingehen.